Samstag, 16. Juni 2012

Einen Schritt nach vorn und Zwei zurück

SCHWERIN. Allein 2012 sollen laut Ostseezeitung 4100 neue Jobs in der Ernährungsindustrie, Metallverarbeitung- und Automobilzuliefererindustrie und in der Gesundheitsbranche entstehen. 
22 Jahre nach der deutschen Einheit ist Mecklenburg-Vorpommern weiter wirtschaftlich mit Problemen konfrontiert. 4100 Arbeitsplätze sind hier nur ein Tropfen auf den heißen Stein. 

Von den erfolgreichen Industrieansiedlungen scheint die Landesregierung derart geblendet, dass sie eine aktive Wandlung im Umgang mit dem ländlichen Raum scheut. In Mecklenburg-Vorpommern bleiben auch weiterhin gewaltige Potentiale ungenutzt.

Ganze Regionen besonders das Hinterland wie die nördliche Mecklenburgische Schweiz mit der Stadt Güstrow aber auch weiter nordwestlich in Bützow und Umland gewinnt man den Eindruck, dass hier so einiges im Argen liegt. Von der Negativentwicklung in Vorpommern ganz zu schweigen, hier scheint kaum noch etwas zu retten zu sein. 

In MV wird weiterhin nicht flächendeckend auf Tourismus gesetzt. Die Energiewende wird nicht genügend zugunsten der Wertschöpfung im Land genutzt. Innovative Unternehmen siedeln sich nicht in einem Land an in dem ein negatives Selbstbild herrscht. Riesige Agrargenossenschaften mit wenig potential Gewinne für viele Menschen möglich zu machen, behindern den Aufschwung im ländlichen Raum und sorgen für eine Entvölkerung und nähren damit den Rechtsextremismus. Die Mobilität durch öffentliche Verkehrsmittel ist eine Katastrophe. Die Qualität der Kindergärten und Schulen kann man getrost als schlecht bezeichnen. Die Nichtbehandlung von demographischen Problemen durch eine vernachlässigte Familienpolitik ist ein Skandal. 

Nicht die Behandlung eines einzelnen Problems ist die Lösung sondern ein umfangreiches Maßnahmenpaket. 

Ziel kann es nicht sein hier und da mal den ein- oder anderen Arbeitsplatz zu schaffen sondern erfolgreicher zu sein als alle Anderen. Das Selbstbewusstsein und des Anspruch an sich selbst zu haben wir als Mecklenburger und als Vorpommern werden es an den Spitze aller Statistiken schaffen, ob es nun um das BIP pro Kopf geht oder um die Qualität der Bildung oder auch hin zu einer Nachhaltigen Entwicklung aller Bereiche. Mecklenburg-Vorpommern ist in der Lage den Menschen vor Ort eine der höchsten Lebensqualitäten weltweit zu bieten.

Dienstag, 21. Juni 2011

Kreisgebietsreform bringt kaum Chance auf Veränderung

SCHWERIN. Auch nach der Kreisgebietsreform ist das Ergebnis der kommenden Kommunal-und Landtagswahlen vorhersehbar. Alteingesessene Politiker werden sich weiter an ihre Posten klammern, die Abwärtsspirale wird sich im gesamten Land weiterdrehen. Postsowjetische Überreste in den Verwaltungen und aus dem Westen versandte Restpolitiker werden den Karren nicht aus dem Dreck ziehen.

Die neuen Kreise werden ohne Zögern in den gleichen deprimierenden Zustand versetzt wie es die Alten schon vorher waren. Die alte Lethargie wird sich auf die "Neuen" sofort übertragen. Schon bei der Namenswahl der neugebildeten Kreise kam es wohl weniger auf marketingtechnische Berücksichtigungen an als auf regionale Befindlichkeiten, die zu einem erheblichen Imageschaden der betroffenen Regionen führen werden. Bestes Beispiel ist hier wohl die Region Mittleres Mecklenburg auf derem Gebiet der Kreis nun den schändlichen Namen Doberan-Güstrow trägt, wobei ersterer Standpunkt "Mittleres Mecklenburg" wohl zu empfehlen gewesen wäre.
Die verbleibenden Standorte der Verwaltungen der ehemaligen Kreise Bad Doberan und Güstrow in den jeweiligen Städte sorgen durch einen Erhalt derselben weiter für die gleichen Kosten wie vor der Fusion, Ersparnis also gleich Null. Güstrow als Hauptverwaltungsort ist ebenso aus Fragen der Geisteskapazität ungeeignet wie die Stadt Bad Doberan, Rostock wäre hier die richtige Adresse um das Maß an Unfähigkeit in den beiden ländlich geprägten Kreisen aufzuheben. Wobei der neue Kreis um die Hansestadt Rostock wohl auch den Vorteilhaften Standort zur selbigen Stadt nicht zu nutzen wissen wird, vorrausgesetzt die bisherige Besetzung der Eliten im neuen Landkreis werden sich nicht ändern.

Viele Fehler werden gemacht, vor allem in Mecklenburg und Vorpommern.



Quelle des Bildes: Wikipedia (Kreisbezeichnungen sind auf dieser Abbildung nicht wahrheitsgemäß abgebildet,zu wünschen gewesen wären sie)

Samstag, 12. Februar 2011

Dienstag, 14. September 2010

Asoziale Arbeitsmarktpolitik

ROSTOCK. Ein Unternehmen Mecklenburgs, hier im Speziellen eine Großwäscherei aus Rostock, hat es geschafft nun nicht nur die Preise in unserem schönen Bundesland kaputt zu machen sondern auch in unserem Nachbarland Schleswig-Holstein.

Betroffen ist laut Hamburger Abendblatt die Großwäscherei Berendsen aus Glückstadt, die kann nun nach langjährigem Bestehen ihre Pforten schließen. 120 Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz aufgrund der Vergabepolitik der Universitätskliniken Lübeck und Kiel die mit Abstand die größten Auftraggeber für das Unternehmen waren und nun den Rostockern die Aufträge zuschanzten.

In Mecklenburg-Vorpommern selbst ist insbesondere im Handwerk und im Dienstleistungsgewerbe von unglaublich niedrigen Löhnen zu hören. Unternehmen aus Polen können in MV angeblich nicht mehr mit den Geboten für Aufträge mithalten und bleiben aufgrund dieser allgemeinen Lage dem Markt fern. Kaum ein Unternehmen aus dieser Branchen hält sich noch an vereinbarte Tarife. Da kann sich der Betroffene freuen wenn es noch für das Nötigste reicht, indem er zusätzlich Transferleistungen vom Staat bezieht.

Schuld daran sind unsere verantwortungslosen Politiker aber auch Unternehmer die anscheinend nicht ein Funken Anstand haben.

Mittwoch, 23. Juni 2010

Antisemitische Ausfälle

HANNOVER. In Hannover kam es am gestrigen Dienstag den 22.06.2010 laut Hannoversche Allgemeine im Stadtteil Sahlkamp auf dem örtlichen Stadtteilfest zu antisemtischen Übergriffen von muslimischen Kindern und Jugendlichen auf eine jüdische Tanzgruppe. Die Kinder bewarfen die erwachsenen Tänzer mit Steinen, eine Tänzerin erlitt durch einen Steinwurf auf ihre Beine eine Prellung.

Die Jüdische Allgemeine aus Wien berichtet, dass ausgelöst durch die Israel-Kritik der letzten Tage eine ganze Welle von antisemitischen Übergriffen von Muslimen auf Juden losgetreten wurde. In Wien wird Juden die Fahrt in Taxis verweigert, in der Wiener Innenstadt wurde ein Rabbiner mitten auf der Straße als "Judensau" beschimpft, ebenfalls ein Rabbiner wurde vor einer Schule von einem Jugendlichen beschimpft, worauf hin sich mehrere türkische Männer die aus einem Lokal kamen der Tat anschlossen und den Rabbi bedrohten. Als Juden durch ihre Kleidung erkenntliche Bürger wurden bespuckt, angerempelt, beschimpft und geschlagen.


Hannover am 10. Januar 2009 Verbrennung einer Israel-Flagge. Deutschland 2009:

Donnerstag, 25. Februar 2010

Moscheebau in Rostock

ROSTOCK. In den kommenden Jahren soll nun auch in Rostock eine Moschee gebaut werden, wie in jeder anderen Stadt in Deutschland wird eine offene Diskussion über mögliche Sorgen und Probleme im Vorfeld nicht geführt, viele Bürger sind einfach überrascht wie plötzlich diese Entscheidung gefällt wurde. Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) beklatscht natürlich die ganze Aktion, man fragt sich warum, denn gerade in Mecklenburg-Vorpommern ist man ja bisher von Integrationsproblemen weitestgehend verschont geblieben, dies will Herr Methling nun ändern, weil ja ein Zeichen gesetzt werden muss, um zu zeigen das man nun auch bereit sei M-V. weiter mit Hinterwäldlern überfluten zu lassen, nachdem wir hier schon einige der höchsten Naziquoten haben.

Laut Norddeutscher Neuester Nachrichten möchte der liebe Herr Oberbürgermeister damit die Weltoffenheit und Toleranz der Hansestadt unterstreichen, fragt sich nur ob von unseren muslimischen Mitbürgern eben diese Weltoffenheit und Toleranz ebenfalls zu erwarten ist. Beste Erfahrungen mit massenhafter kultureller Bereicherung hat man ja schon in vielen deutschen Städten gemacht.



Nach den offen antisemitischen Ausfällen einzelner Mitbürger aus dem Nahen Osten, sollten sich Herren wie Herr Methling wirklich den Koran mal zu Gemüte führen, damit sie erfahren, was der Islam für eine gefährliche Religion sein kann und ob nicht erstmal Bedingungen gestellt werden bevor hier eine islamische Landnahme vor sich geht und am Ende sollte man sich fragen wer bezahlt denn dieses Gotteshaus? Ohne Bedingungen mit denen alle Beteiligten zu Frieden sind wird es vor allem gut integrierten Muslimen schaden, gesellschaftlich wie wirtschaftlich, wenn es zu Zwischenfällen ähnlich wie in Berlin kommt.

Freitag, 29. Januar 2010

Lorenz Caffier schadet Ansehen von MV

WISMAR. Ein Pakistaner wurde im Amtsgericht Wismar verurteilt weil er einen Brandanschlag auf seinen Imbiß in Karow vor zwei Jahren vorgetäuscht hat.

Der Richter verurteilte den Beschuldigten zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren. Diese hohe Haftstrafe begründet er damit, dass der Besitzer der Imbißbude versuchte eine rechtsextreme Tat zur Ursache seines ausgbrannten Imbiß zu machen, insbesondere mit Hakenkreuzen am Tatort, und damit dem Ansehen Deutschlands in der Welt geschadet habe.

Noch unmittelbar nach dem Brand sprach unser Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern und Vorsitzender des CDU- Landesverbandes von einer Rechtsextremen Tat, fragt sich hier nur wer dem Land mehr geschadet hat, war es nicht auch Herr Caffier der sich dafür verantworten muss in welchem Licht die Tat erschien?